Bei meiner letzten grossen Fahrt musste ich feststellen, dass der original Harley Sattel (Tallboy) nicht schlecht ist, aber nach spätestens 5 Stunden einfach nur unangenehem wird. Man hat das Gefühl, man sitzt auf den Beckenknochen.
Für dieses Problem gibt es einige Lösungen. Manche empfehlen einen Echtledersattel von Corbin. Da Corbin nicht direkt nach Deutschland liefert, und das Leder nicht wirklich für Tourenfahrer geeignet scheint, habe ich diese Version verworfen.
Andere empfehlen eine Auflage. Da kommt Schaffell in Betracht. Soll nach Angaben einer Bekannten auch funktionieren. Sieht meines Erachtens aber etwas "Highlander-Irisches Landhaus-Homemade" aus auf einer Harley. Zudem darf das Fell auch nicht nass werden.
Eine Auflage, die ich empfehlen kann ist das Airhawk Luftkomfortkissen:
AIRHAWK LUFTKOMFORTKISSEN - Louis - Motorrad & Freizeit
Wenn man mal den richtigen Luftdruck herausgefunden hat (möglichst niedrig), dann ist diese Auflage reichlich komfortabel. Nur vergesse ich diese Matte immer mal wieder, wenn ich auf Reisen bin. Dann sitze ich wieder auf dem Harley Schaumstoff.
Gerade in den Staaten findet man auf den Bikeshows immer wieder Händler, die eine Einlage aus Gel propagieren, sowas wie Silikonbrüste zum draufsitzen. Damit habe ich selber keine Erfahrungen gemacht, die Meinungen darüber gehen in diversen Foren sehr auseinander.
Die letzte Alternative ist Kaltschaum, ein Werkstoff, der (der Legende nach) von der NASA entwickelt wurde, um Astronauten langes sitzen zu ermöglichen. Ideal! Daraus werden mittlerweile auch Bettmatrazen gefertigt, die reichlich komfortabel sind.
Also habe ich mir beim örtlichen Sattler den Tallboy Sitz umbauen lassen. Dafür wurde ein Stück der Schaumstoffsitzfläche herausgeschnitten (dort, wo ich aufsitze) und durch einen Block Kaltschaum ersetzt. Der gewählte Kaltschaum ist die härteste Sorte, die ich bekommen konnte (in Anbetracht des Fahrergewichtes
und der maximal möglichen Dicke des Schaumstoffs). Oben drauf kam noch eine Lage durchgängigen Schaumstoffs, damit die "Flickstelle" sich nicht abzeichnet. Auf den Bildern ist der Zustand kurz vor der Endmontage zu sehen:

Erfahrungen:
Der Sattel ist mit dem Kaltschaum ist besser als vorher, aber nicht optimal. Es gibt jetzt keine punktuellen Druckpunkte mehr, vielmehr verbreitet sich der Druck über die ganze Fläche. Statt 4 Stunden dauert es jetzt 6 Stunden, bis der Hinten wehtut. Und dann ganzflächig. Möglicherweise hätte ich nicht den härtesten Kaltschaum nehmen sollen.
Verglichen mit meinem alten, aufgepolsterten Mustang Sattel ist das aber nix. Damit konnte ich rund um die Uhr fahren. Im Moment sinniere ich über ein RoadSofa nach:
Road Sofa adn Cyclepedic Seats
ROAD SOFA : Saddlemen Motorcycle Seats, Luggage and Accessories, Saddlemen motorcycle seats, luggage and accessories.
Vielleicht versuche ich es vorher auch nochmal mit einer Gel-Einlage:
http://shop.vn-teile.de/index.php?ca...-Gel-Pads.html
http://www.saddlemen.com/store/index...&cPath=169_214
Diese GelPad Einlage habe ich mittlerweile auch verbaut:
© 2010, Peter Viczena
Für dieses Problem gibt es einige Lösungen. Manche empfehlen einen Echtledersattel von Corbin. Da Corbin nicht direkt nach Deutschland liefert, und das Leder nicht wirklich für Tourenfahrer geeignet scheint, habe ich diese Version verworfen.
Andere empfehlen eine Auflage. Da kommt Schaffell in Betracht. Soll nach Angaben einer Bekannten auch funktionieren. Sieht meines Erachtens aber etwas "Highlander-Irisches Landhaus-Homemade" aus auf einer Harley. Zudem darf das Fell auch nicht nass werden.
Eine Auflage, die ich empfehlen kann ist das Airhawk Luftkomfortkissen:
AIRHAWK LUFTKOMFORTKISSEN - Louis - Motorrad & Freizeit
Wenn man mal den richtigen Luftdruck herausgefunden hat (möglichst niedrig), dann ist diese Auflage reichlich komfortabel. Nur vergesse ich diese Matte immer mal wieder, wenn ich auf Reisen bin. Dann sitze ich wieder auf dem Harley Schaumstoff.
Gerade in den Staaten findet man auf den Bikeshows immer wieder Händler, die eine Einlage aus Gel propagieren, sowas wie Silikonbrüste zum draufsitzen. Damit habe ich selber keine Erfahrungen gemacht, die Meinungen darüber gehen in diversen Foren sehr auseinander.
Die letzte Alternative ist Kaltschaum, ein Werkstoff, der (der Legende nach) von der NASA entwickelt wurde, um Astronauten langes sitzen zu ermöglichen. Ideal! Daraus werden mittlerweile auch Bettmatrazen gefertigt, die reichlich komfortabel sind.
Also habe ich mir beim örtlichen Sattler den Tallboy Sitz umbauen lassen. Dafür wurde ein Stück der Schaumstoffsitzfläche herausgeschnitten (dort, wo ich aufsitze) und durch einen Block Kaltschaum ersetzt. Der gewählte Kaltschaum ist die härteste Sorte, die ich bekommen konnte (in Anbetracht des Fahrergewichtes

Erfahrungen:
Der Sattel ist mit dem Kaltschaum ist besser als vorher, aber nicht optimal. Es gibt jetzt keine punktuellen Druckpunkte mehr, vielmehr verbreitet sich der Druck über die ganze Fläche. Statt 4 Stunden dauert es jetzt 6 Stunden, bis der Hinten wehtut. Und dann ganzflächig. Möglicherweise hätte ich nicht den härtesten Kaltschaum nehmen sollen.
Verglichen mit meinem alten, aufgepolsterten Mustang Sattel ist das aber nix. Damit konnte ich rund um die Uhr fahren. Im Moment sinniere ich über ein RoadSofa nach:
Road Sofa adn Cyclepedic Seats
ROAD SOFA : Saddlemen Motorcycle Seats, Luggage and Accessories, Saddlemen motorcycle seats, luggage and accessories.
Vielleicht versuche ich es vorher auch nochmal mit einer Gel-Einlage:
http://shop.vn-teile.de/index.php?ca...-Gel-Pads.html
http://www.saddlemen.com/store/index...&cPath=169_214
Diese GelPad Einlage habe ich mittlerweile auch verbaut:
© 2010, Peter Viczena
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