Die eingebaute Harley Alarmanlage mit Wegfahrsperre ist bereits recht gut. Während meiner Argentinien Reise hatte ich die Gelegenheit mit einem Bike zu fahren, das mit einer externen GPS-Alarmanlage ausgestattet war. Das gab dem Besitzer der Vermietbikes jederzeit die Möglichkeit festzustellen, wo sich die Bikes befinden und wie schnell sie gerade fahren. Zudem hatte er die Möglichkeit, ein Mikrofon zuzuschalten und das Bike ferngesteuert abzuschalten.
KFZ-Alarmsystem A-136
Nach einiger Marktschau habe ich mich für das System KFZ-Alarmsystem A-136 von der Firma Mobi-Click Entschieden. Module, welche das GPS Positionssignal per SMS ans Handy weitergeben, gibt es bereits wie Sand am Meer. Dieses System hat aber zudem die Möglichkeit, dass auf die Ortung der Handy-Funkzelle ausgewichen wird, sobald des GPS Signal nicht mehr zur Verfügung steht. Zum Beispiel wenn das Bike in der Garage steht.
Zudem werden die mobilen Alarmsysteme dieser Firma auch von der Polizei und dem LKA eingesetzt. Ist zumindest mal ein Hinweis darauf, dass man Qualität bekommt.
KFZ-Alarmsystem A-136 ? Produktbeschreibung « Mobi-Click
Auf der Homepage von Mobi Click ist auch die umfangreiche Betriebsanleitung downloadbar. Hier deshalb nur die wesentlichsten technischen Fakten:
Hergestellt wird das Modul in Polen, von der Firma TSL Elektronik Sp.z o.o, ul. Plowiecka 5a, PL-04-501 Warschau.


Die Fernsteuerung
Im Gegensatz zu den meisten anderen GPS Trackern hat dieses eine kleine Fernsteuerung für den Schlüsselbund. Mit dem roten Knopf wird der Tracker an- und abgeschaltet. Wenn ein Lautsprecher angeschlossen ist, erfolgt eine akustische Rückmeldung. Wenn die externe LED angeschlossen wurde, blinkt diese, sobald der Alarm scharf ist.
Den schwarzen Knopf kann man frei Programmieren. Entweder lässt man durch ihn eins der Relais schalten (um zum Beispiel die Zündung ferngesteuert abzuschalten). Oder man programmiert ihn als SOS-Knopf. Dann wird an alle einprogrammierten Handys ein Notfall-SMS versandt. Diese Handys können sich dann die aktuelle Position zusenden lassen, und die Besitzer entsprechende Notfallmassnahmen einleiten. Oder das angeschlossene Mikrofon aktivieren, um per Telefon Näheres über die Umstände zu erfahren.
SIM Installation
Am leichtesten ist es, wenn man die Schachtel zunächst über den USB-Port an den Rechner anschliesst. Dadurch wird der Akku aufgeladen und das Gerät ist in Betrieb.
Als erstes verlangt das System eine gültige SIM Karte. Ich habe mir zu diesem Zweck eine Xtra Card von T-Mobile besorgt. Da kostet jedes gesendete SIM nur 5 Cent. Es gibt auch eine Version, bei der man rund 10 Euro im Monat zahlt, und dafür alle SIMs frei sind. Ich werde sehen, ob sich der Umstieg lohnt, sobald ich die Anlage in Betrieb habe.
Als erstes muss man die PIN der Karte auf die Nummer "1513" umstellen, da das Gerät mit dieser PIN voreingestellt ist. Später dann kann der Gerätepin natürlich geändert werden. Am leichtesten ändert man den PIN der SIM Karte in einem freien Handy, das man gerade zur Hand hat. Aber Achtung: das Gerät verwendet SIM Karten in der Standardgrösse. Die meisten modernen Handys verwenden Mini- oder gar Microkarten. Mit diesen kann der PIN nicht umgestellt werden. Also gehe ich erstmal auf die Suche nach einem alten Handy mit Standard-SIM. Zum Glück habe ich in meinem alten Transporter noch ein Nokia-Autotelefon.
CP2102 USB to UART Bridge
Sobald man dann die SIM Karte einsteckt will der Rechner einen USB Treiber installieren. Den findet er aber nicht. Eingeweihte wissen, dass der CP2102 USB nach Seriell Umsetzer von Silicon Labs einen eher schlechten Ruf hat, was die Stabilität der Treiber angeht. Schaun mer mal...
Wer wie ich nicht damit leben will, dass der Gerätetreiber sich immer wieder über eine fehlende Installation beschwert, installiert ihn selber von Hand. Man findet ihn hier: https://www.silabs.com/products/mcu/...CPDrivers.aspx
Dort dann das VCP Driver Kit herunterladen (nicht den USB Treiber, der geht nicht). Schachtel vom USB trennen, den ZIP file entpacken und dann passend die x86 oder X64 Version des Setups starten. Dann Schachtel wieder anstecken und voila, der Treiber ist installiert. Viel kann man damit aber nicht machen, solange man nicht die Firmware ändern will.
Inbetriebnahme
Während die Schachtel über den USB Port am Rechner hängt, kann man die externe LED, den Lautsprecher und das Mikro anstöpseln. Nach einiger Zeit wird die grüne GSM LED und die blaue GPS LED blinken. Dann ist beides erkannt und Betriebsbereit.
Jetzt kann man beginnen, mit der Schachtel über das Handy zu kommunizieren. Jeder Befehl hat folgendes Format und wird per SIM an die Schachtel gesendet:
<Aktion> <Funktion> <Parameter> <..> <#PIN>
Der erste Befehl wäre, die eigene Handynummer zu übermitteln, damit der Alarm auch bei mir landet. Das sieht dann so aus (man kann die Worte auch klein schreiben):
SET TEL1 +49177556644221 #1513
Am Schluss muss immer die aktuelle PIN nach einem Doppelkreuz stehen, sonst nimmt die Schachtel den Befehl nicht an. Jeder Befehl der angenommen wurde, wird mit einer Antwort-SMS quittiert.
Der Befehl SET PIN <alter PIN> # <neuer PIN> dient dazu, eine neue PIN Nummer zu vergeben. Also Beispielsweise würde der Befehl SET 1234 #1513 den bisherigen PIN 1513 in 1234 wandeln. Dabei wird der PIN der Schachtel und der PIN der SIM Karte geändert. Im Zuge meiner Tests habe ich aber 1513 behalten.
Der Befehl STATUS #1513 gibt eine Liste der Einstellungen und die Softwareversion zurück.
Der Befehl SET INCALL CALLSILENT #1513 schaltet dei Schachtel auf Rufbereitschaft. Wenn ich anrufe, wird der Anruf sofort angenommen und das Mikrofon aktiviert. Damit kann ich hören, was in der Umgebung der Schachtel gesprochen wird.
Der Befehl SET INCALL GPSMAP #1513 bewirkt, das die Schachtel eine SMS zurücksendet, in der ein Link auf eine elektronische Map enthalten ist, welche die aktuelle GPS Position aufzeigt.
© 2013 Peter Viczena
KFZ-Alarmsystem A-136
Nach einiger Marktschau habe ich mich für das System KFZ-Alarmsystem A-136 von der Firma Mobi-Click Entschieden. Module, welche das GPS Positionssignal per SMS ans Handy weitergeben, gibt es bereits wie Sand am Meer. Dieses System hat aber zudem die Möglichkeit, dass auf die Ortung der Handy-Funkzelle ausgewichen wird, sobald des GPS Signal nicht mehr zur Verfügung steht. Zum Beispiel wenn das Bike in der Garage steht.
Zudem werden die mobilen Alarmsysteme dieser Firma auch von der Polizei und dem LKA eingesetzt. Ist zumindest mal ein Hinweis darauf, dass man Qualität bekommt.
KFZ-Alarmsystem A-136 ? Produktbeschreibung « Mobi-Click
Auf der Homepage von Mobi Click ist auch die umfangreiche Betriebsanleitung downloadbar. Hier deshalb nur die wesentlichsten technischen Fakten:
- Betriebsspannung 6-32V
- Eingebauter Li Ion Akku (Standby bis 120 Stunden ohne GPS, 60 Stunden mit GPS)
- 2 Schaltausgänge bis 2A
- 2 Schalteingänge (NULL 0-2.5V, EINS bei 4-32V)
- USB Port (für Firmware Updates)
- Eingebauter Erschütterungssensor
- Betriebsspannungsüberwachung
- externes Mikrofon
- externer Lautsprecher
- externe GPS Antenne (mit 2m Kabel)
- externe Melde-LED
- Funkfernsteuerung (als Schlüsselanhänger, mit Schieber, der die Tasten verdeckt)
- Ausmasse der Schachtel: 90*65*32mm, 250g incl. GPS
- Ausmasse der Fernbedienung: 55*30*10mm
Hergestellt wird das Modul in Polen, von der Firma TSL Elektronik Sp.z o.o, ul. Plowiecka 5a, PL-04-501 Warschau.
Die Fernsteuerung
Im Gegensatz zu den meisten anderen GPS Trackern hat dieses eine kleine Fernsteuerung für den Schlüsselbund. Mit dem roten Knopf wird der Tracker an- und abgeschaltet. Wenn ein Lautsprecher angeschlossen ist, erfolgt eine akustische Rückmeldung. Wenn die externe LED angeschlossen wurde, blinkt diese, sobald der Alarm scharf ist.
Den schwarzen Knopf kann man frei Programmieren. Entweder lässt man durch ihn eins der Relais schalten (um zum Beispiel die Zündung ferngesteuert abzuschalten). Oder man programmiert ihn als SOS-Knopf. Dann wird an alle einprogrammierten Handys ein Notfall-SMS versandt. Diese Handys können sich dann die aktuelle Position zusenden lassen, und die Besitzer entsprechende Notfallmassnahmen einleiten. Oder das angeschlossene Mikrofon aktivieren, um per Telefon Näheres über die Umstände zu erfahren.
SIM Installation
Am leichtesten ist es, wenn man die Schachtel zunächst über den USB-Port an den Rechner anschliesst. Dadurch wird der Akku aufgeladen und das Gerät ist in Betrieb.
Als erstes verlangt das System eine gültige SIM Karte. Ich habe mir zu diesem Zweck eine Xtra Card von T-Mobile besorgt. Da kostet jedes gesendete SIM nur 5 Cent. Es gibt auch eine Version, bei der man rund 10 Euro im Monat zahlt, und dafür alle SIMs frei sind. Ich werde sehen, ob sich der Umstieg lohnt, sobald ich die Anlage in Betrieb habe.
Als erstes muss man die PIN der Karte auf die Nummer "1513" umstellen, da das Gerät mit dieser PIN voreingestellt ist. Später dann kann der Gerätepin natürlich geändert werden. Am leichtesten ändert man den PIN der SIM Karte in einem freien Handy, das man gerade zur Hand hat. Aber Achtung: das Gerät verwendet SIM Karten in der Standardgrösse. Die meisten modernen Handys verwenden Mini- oder gar Microkarten. Mit diesen kann der PIN nicht umgestellt werden. Also gehe ich erstmal auf die Suche nach einem alten Handy mit Standard-SIM. Zum Glück habe ich in meinem alten Transporter noch ein Nokia-Autotelefon.
CP2102 USB to UART Bridge
Sobald man dann die SIM Karte einsteckt will der Rechner einen USB Treiber installieren. Den findet er aber nicht. Eingeweihte wissen, dass der CP2102 USB nach Seriell Umsetzer von Silicon Labs einen eher schlechten Ruf hat, was die Stabilität der Treiber angeht. Schaun mer mal...
Wer wie ich nicht damit leben will, dass der Gerätetreiber sich immer wieder über eine fehlende Installation beschwert, installiert ihn selber von Hand. Man findet ihn hier: https://www.silabs.com/products/mcu/...CPDrivers.aspx
Dort dann das VCP Driver Kit herunterladen (nicht den USB Treiber, der geht nicht). Schachtel vom USB trennen, den ZIP file entpacken und dann passend die x86 oder X64 Version des Setups starten. Dann Schachtel wieder anstecken und voila, der Treiber ist installiert. Viel kann man damit aber nicht machen, solange man nicht die Firmware ändern will.
Inbetriebnahme
Während die Schachtel über den USB Port am Rechner hängt, kann man die externe LED, den Lautsprecher und das Mikro anstöpseln. Nach einiger Zeit wird die grüne GSM LED und die blaue GPS LED blinken. Dann ist beides erkannt und Betriebsbereit.
Jetzt kann man beginnen, mit der Schachtel über das Handy zu kommunizieren. Jeder Befehl hat folgendes Format und wird per SIM an die Schachtel gesendet:
<Aktion> <Funktion> <Parameter> <..> <#PIN>
Der erste Befehl wäre, die eigene Handynummer zu übermitteln, damit der Alarm auch bei mir landet. Das sieht dann so aus (man kann die Worte auch klein schreiben):
SET TEL1 +49177556644221 #1513
Am Schluss muss immer die aktuelle PIN nach einem Doppelkreuz stehen, sonst nimmt die Schachtel den Befehl nicht an. Jeder Befehl der angenommen wurde, wird mit einer Antwort-SMS quittiert.
Der Befehl SET PIN <alter PIN> # <neuer PIN> dient dazu, eine neue PIN Nummer zu vergeben. Also Beispielsweise würde der Befehl SET 1234 #1513 den bisherigen PIN 1513 in 1234 wandeln. Dabei wird der PIN der Schachtel und der PIN der SIM Karte geändert. Im Zuge meiner Tests habe ich aber 1513 behalten.
Der Befehl STATUS #1513 gibt eine Liste der Einstellungen und die Softwareversion zurück.
Der Befehl SET INCALL CALLSILENT #1513 schaltet dei Schachtel auf Rufbereitschaft. Wenn ich anrufe, wird der Anruf sofort angenommen und das Mikrofon aktiviert. Damit kann ich hören, was in der Umgebung der Schachtel gesprochen wird.
Der Befehl SET INCALL GPSMAP #1513 bewirkt, das die Schachtel eine SMS zurücksendet, in der ein Link auf eine elektronische Map enthalten ist, welche die aktuelle GPS Position aufzeigt.
© 2013 Peter Viczena
Kommentar