Seit kurzem hatte ich an meinem Bike ein blechern scheppernd-schabendes Geräusch, das mit der Zeit immer lauter wurde. Zuerst dachte ich an eine lockere oder verschobene Auspuffblende. Das war es aber nicht.
Erst als ich folgendes Video gesehen habe, auf dem genau meine Geräuschkulisse zu hören war, wusste ich, dass mindestens ein Hydrostössel kaputt war.
Ich habe also den Nockenwellendeckel geöffnet und die Hydrostössel ausgebaut. Und tatsächlich war ein Lager festgefressen. Das Rädchen, das normalerweise seidenweich in einem Nadellager läuft, konnte um mehr als ein Millimeter rauf und runter bewegt werden.
Die Oberfläche des Rädchens war eine Kraterlandschaft, die Oberfläche der Nockenwelle sah ähnlich aus.

Als ich die Achse des Rädchens ausgetrieben habe, wurde der Schaden schnell klar. Die Achse war einseitig so stark abgenutzt, dass eine tiefe Riefe (wie ein Keil) entstanden ist. Zwei der Nadeln des Nadellager waren gebrochen. Der Abrieb der dabei entstanden ist hat dann die Oberfläche des Rades und die Nocken der Nockenwelle angegriffen. Der Ölfilter hat dann die ganzen metallischen Beimengungen wieder aus dem Öl geholt.

Reparatur
Ein zweiter Hydrolifter hat schon angefangen zu kratzen, so dass ich mich entschlossen habe, alle vier Hydrolifter zu wechseln. Die Wahl fiel mir nicht schwer. Die besten sind die Woods Directional Lifter:
Directional Lifters

Man bekommt sie in Europa von der niederländischen Firma Technomotion. Sie kosten 250,- Euro plus 15,-Euro Versand. Für eine Bestellung einfach ein Email schreiben an: info(at)technomotion.nl . Tieme Festner von Technomotion wird dann auf deutsch antworten. Die Alternative wäre eine Direktbestellung in den USA, die in der Summe aber auch nicht preiswerter wird.
Technomotion
Nicht mehr aktuell: "Zum Lieferumfang gehören neben den vier Hydros auch 2 Sätze der Haltestäbchen mit verkleinertem Radius. Sollten die Originalstäbchen zu dick sein und die Bewegung der Woods Hydros behindern, könnte man die etwas dünneren einsetzen. Bei mir haben die Originalen wunderbar gepasst." Die Haltestäbchen gehören nicht mehr zum Lieferumfang. Das ist aber nicht Schlimm. Wenn das vorhandene Stäbchen wirklich zu dick für die Woods sein sollte, dann kann man es in die Bohrmaschine einspannen und mit feinem Schleifpapier auf die passende Dicke reduzieren.
Den Schaden an der Oberfläche der Nockenwelle habe ich mit feinem Schleifpapier und viel Geduld wieder in Ordnung gebracht.
Nachdem der Motor wieder zusammengebaut war, konnte ich ihn starten. Und diesmal war nur noch das satte Brummen zu hören, das Scheppern ist (hoffentlich für immer) weg.
Bei einem betreuten Motorrad ist mir dieses Geräusch auch schon aufgefallen, wenn auch deutlich leiser. Ich werde also beim nächsten Check prüfen, ob dort auch die Rolle eines Hydros anfängt zu fressen.
Erst als ich folgendes Video gesehen habe, auf dem genau meine Geräuschkulisse zu hören war, wusste ich, dass mindestens ein Hydrostössel kaputt war.
Ich habe also den Nockenwellendeckel geöffnet und die Hydrostössel ausgebaut. Und tatsächlich war ein Lager festgefressen. Das Rädchen, das normalerweise seidenweich in einem Nadellager läuft, konnte um mehr als ein Millimeter rauf und runter bewegt werden.
Die Oberfläche des Rädchens war eine Kraterlandschaft, die Oberfläche der Nockenwelle sah ähnlich aus.
Als ich die Achse des Rädchens ausgetrieben habe, wurde der Schaden schnell klar. Die Achse war einseitig so stark abgenutzt, dass eine tiefe Riefe (wie ein Keil) entstanden ist. Zwei der Nadeln des Nadellager waren gebrochen. Der Abrieb der dabei entstanden ist hat dann die Oberfläche des Rades und die Nocken der Nockenwelle angegriffen. Der Ölfilter hat dann die ganzen metallischen Beimengungen wieder aus dem Öl geholt.
Reparatur
Ein zweiter Hydrolifter hat schon angefangen zu kratzen, so dass ich mich entschlossen habe, alle vier Hydrolifter zu wechseln. Die Wahl fiel mir nicht schwer. Die besten sind die Woods Directional Lifter:
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Technomotion
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Den Schaden an der Oberfläche der Nockenwelle habe ich mit feinem Schleifpapier und viel Geduld wieder in Ordnung gebracht.
Nachdem der Motor wieder zusammengebaut war, konnte ich ihn starten. Und diesmal war nur noch das satte Brummen zu hören, das Scheppern ist (hoffentlich für immer) weg.
Bei einem betreuten Motorrad ist mir dieses Geräusch auch schon aufgefallen, wenn auch deutlich leiser. Ich werde also beim nächsten Check prüfen, ob dort auch die Rolle eines Hydros anfängt zu fressen.
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